ERÖFFNUNG - Ausstellung „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme“
Die Ausstellung „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme“ des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin wirft informative Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert. Sie wird vom 6. Oktober bis 24. November 2014 in der Heilbronner Volkshochschule im Deutschhof zu sehen sein.
Das Münchner Institut für Zeitgeschichte, Deutschlandradio Kultur und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur haben eine Ausstellung zur Geschichte von Demokratie und Diktatur im Europa des 20. Jahrhundert erarbeitet. Anlass ist die Gleichzeitigkeit runder Jahrestage, die die Verflechtung der Nationalgeschichten im "Jahrhundert der Extreme" verdeutlicht: 2014 jährt sich der Ausbruch des 1. Weltkriegs zum 100. Mal. 75 Jahre werden seit dem Beginn des von Deutschland entfesselten 2. Weltkriegs vergangen sein, 25 Jahre seit den friedlichen Revolutionen und zehn Jahre seit der EU-Osterweiterung.
Die Schau "Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme" erzählt Europas 20. Jahrhundert als dramatische Geschichte zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur. Sie lädt so zu einer historischen Ortsbestimmung ein, zu der das Jahr 2014 herausfordert. Die Ausstellung präsentiert 190 Fotos aus zahlreichen europäischen Archiven. Autoren der Schau sind der Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte Prof. Dr. Andreas Wirsching und dessen Kollegin Dr. Petra Weber. Das Deutschlandradio Kultur steuert 25 zeithistorische Audiodokumente zur Ausstellung bei, die mit internetfähigen Mobiltelefonen mittels QR-Codes vor Ort abgerufen und angehört werden können. Die Ausstellung wird vom 6. Oktober bis 24. November 2014 in der Heilbronner Volkshochschule zu sehen sein.
Eröffnung ist am Montag, 6. Oktober, 18 Uhr, in der Heilbronner Volkshochschule im Deutschhof. Frau Dr. Sabine Kuder von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berlin, wird in die Ausstellung einführen.